Wettbewerb
Neubau Sporthallenbad Neckarpark
Auslober/ Bauherr: Bäderbetriebe Stuttgart
Realisierung: 2015
Verfahren: VOF-Verfahren, nicht offenen Planungswettbewerb
In einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Architekturbüro BVL Architecture Paris haben wir diesen Wettbewerb umgesetzt.
Städtebau: Das neue Sportbad liegt gegenüber des Cannstatter Wasens und bildet neben der Hanns-Martin-Schleyer-Halle und der Porsche Arena einen weiteren großvolumigen Stadtbaustein entlang der vielbefahrenen vierspurigen Mercedesstraße.
Erschließung: Das Gebäude wird von der südöstlichen Stirnseite erschlossen. Die Platzierung des Haupteinganges ermöglicht den Zugang vom nordöstlich gelegenen Parkplatz als Haupterschließung und von der Mercedesstraße mit dem neu geplanten kleinen Vorplatz. Eine zweigeschossige elegante und filigrane Pergola verbindet den kleinen, an der Mercedesstraße gelegenen Vorplatz mit dem Platz im Nordosten des Gebäudes. Die Pergola definiert klar die Zugangssituation ins Gebäude. Sie ist aufgrund der Höhe weithin sichtbar und bildet damit einen repräsentativen, klar erkennbaren Eingang in das Gebäude.
Der Zugang auf der Südostseite rückt das Gebäude von der neuen Verbindungsstraße, welche die Parzelle Q-19 von Parzelle Q-20 trennt, weg. Damit wird ein zu geringer Abstand zur Nachbarparzelle verhindert und die Gefahr einer Schluchtwirkung zwischen den Gebäuden der zwei Quartiere vermieden.
Die neue Bushaltestelle wird an der Mercedesstraße direkt vor dem neuen Zugangsplatz im Südosten angeordnet. Somit ist das neue Schwimmbad direkt an den öffentlichen Nahverkehr angeschlossen und der Besucher hat beim Aussteigen den Zugang des Bades im direkten Blick.
Die Parkplätze fürs neue Bad liegen auf dem neuen Platz im Nordosten des Gebäudes. Direkt am Gebäude ist der Parkplatz überdacht. Unter der Überdachung liegen die Behindertenparkplätze und das Bediensteten-Parken. Von dort wird das Gebäude auch angedient.
Der Deckel der Parkplatzüberdachung ist begehbar und schafft die Außenverbindung des Bades mit dem davor liegenden Platz auf der Ebene +1. Damit ist die Hauptebene mit den Schwimmbecken auch an den Außenraum angeschlossen. Alleine die optische Erweiterung des Raumes erkennen wir als zusätzliche Qualität fürs Bad, auch wenn für die Badegäste keine Nutzung der Freianlagen vorgesehen ist und dieser Bereich möglicherweise nicht begangen wird.